Ihr Einstieg in eine elektrisierende Zukunft mit Autohaus Pflanz

Dank der Förderprogramme wird die Elektromobilität zunehmend für die Bevölkerung interessant. Trotzdem kursiert eine Reihe von Mythen, die oft nicht ausreichend widerlegt wurden. Wir klären auf und schaffen 10 Mythen aus dem Weg.

Mythos 1: „Elektro fahren kann sich keiner leisten!"

Das E-Auto kann so günstig sein wie ein vergleichbarer Diesel.
Attraktive Elektroautos werden zunehmend erschwinglich. So sind zum Beispiel die Kosten für eine Batterie in den letzten zehn Jahren um rund 80 Prozent gesunken. Peugeot bringt mit dem 208-e ein Elektroauto auf die Straße, das genauso viel kostet wie ein vergleichbarer 308. Darüber hinaus sind die laufenden Kosten des Elektroautos niedriger: Kosten für Treibstoff bzw. Energie, Wartung (z.B. regelmäßiger Ölwechsel bei Verbrennerfahrzeugen), Versicherung oder Verschleißteile (z.B. Bremsen). In allen diesen Punkten, die über den gesamten Lebenszyklus eines Autos in den 10 Jahren nach der Erstzulassung anfallen, schneiden E-Autos wesentlich besser ab. Außerdem hat man nur mit einem Elektroauto die Möglichkeit, die Antriebsenergie gratis zu beziehen, so zum Beispiel den Sonnenstrom von der eigenen Photovoltaikanlage auf dem Hausdach. Schon heute sind daher E-Fahrzeuge nach etwa 8 Jahren Nutzung günstiger als vergleichbare Verbrenner. Dieser Wert wird durch die hohe staatliche Förderung noch besser und wird sich weiter verbessern.

Fakt: Ein E-Auto ist unter Betrachtung aller Kosten im gesamten Lebenszyklus, schon heute, günstiger als ein Fahrzeug mit einem konventionellen Antrieb.

Mythos 2: „Es gibt zu nicht ausreichend Ladestationen!“

Die Anzahl der Stromladestellen wächst rasant. Schon heute gibt es mehr als 17.400 öffentliche Ladepunkte in Deutschland – und es werden täglich mehr. Supermärkte, Hotels und Parkhausbetreiber schaffen Ladesäulen für ihre Kunden, Unternehmen tun das Gleiche für ihre Mitarbeiter. Mit der Free2Move Ladekarte können Kunden europaweit eine Ladesäule finden. Übrigens kann ein Elektrofahrzeug auch an jeder professionell installierten Haushaltssteckdose mit kleiner Leistung langsam nachgeladen werden. Das insofern interessantere ist, dass Untersuchungen gezeigt haben, 9 von 10 Ladevorgängen finden an nicht-öffentlichen Ladepunkten statt. Das Elektroauto wird also privat zuhause oder auch am Arbeitsplatz geladen, so erübrigt sich oft die Not unterwegs eine Ladestation zu finden.

Ob die aktuelle Zahl an Ladepunkten für deren Versorgung ausreicht, hängt von der Antwort auf diese Frage ab: Wie viele Autos können an einem Ladepunkt versorgt werden? Das ist schwierig zu beantworten, weil die Antwort von vielen Faktoren beeinflusst.

Fakt: Mit dem bestehenden Netz der Ladeinfrastruktur kann auch eine wachsende Flotte von Elektroautos problemlos versorgt werden.

Mythos 3: „Das Stromnetz bricht zusammen, wenn alle ihre Elektro gleichzeitig laden!“

Was passiert, wenn alle Pkw in Deutschland mit Strom betrieben werden? Wie viel Strom benötigt man dafür eigentlich und reicht dann die aktuell erzeugte Elektrizität dafür aus? Seriöse Studien kommen zu dem Ergebnis, dass selbst Millionen zusätzlicher Elektroautos keine Auswirkungen auf das deutsche Stromnetz hätten. Abgesehen davon, produzieren wir in Deutschland derzeit mehr Strom, als wir brauchen.

10 Millionen Elektroautos würden etwa einen zusätzlichen Strombedarf von 5,6 Prozent bzw. 30 TWh bedeuten. Und dazu muss man wissen: 2020 wurde ein Stromüberschuss von 18 TWh exportiert. Damit hätten rein rechnerisch sechs Millionen Elektroautos betrieben werden können. Zudem dürften stetige Effizienzsteigerungen und Energieeinsparungen bei Beleuchtung, Gebäuden und Industrieanlagen einen Teil des Mehrbedarfs für Elektromobilität kompensieren.

Stellantis entwickelt die Technologien ständig weiter, um nachhaltiger und umweltfreundlicher zu werden und parallel die wachsende Nachfrage zu bedienen.

Fakt: Der Strom reicht – zum aktuellen Zeitpunkt und späteren Zeitpunkt – für Elektroautos.

Mythos 4: „Das Aufladen eines Elektro dauert zu lange!“

Die Ladedauer eines Elektroautos ist abhängig von der Ladeleistung. Diese wird von den Geräten an beiden Enden des Ladekabels bestimmt: Wie viel Strom kommt aus der Ladestation und wie viel kann das Auto verarbeiten? Die meisten Modelle können inzwischen Stromstärken von etwa 120 kW in den Spitzen laden. Neueste Modelle werden das aber noch bei weitem überbieten und bis zu 300 oder 400 kw laden. Allerdings ist die Ladekurve eines Elektroautos nicht linear. Sowohl bei sehr gering gefülltem Akku als auch bei einem fast gefüllten verringert sich aus akkutechnischen Gründen die Ladeleistung. Am höchsten ist die Ladeleistung im Bereich von etwa 20 bis 80 % Ladezustand des Akkus.

Bei einer Fernfahrt stehen bereits viele Schnellladestationen zur Verfügung, die hohe Leistungen liefern. Ladevorgänge im Pausenrythmus von 30 Minuten liefern in der Regel genug Energie für 200 km Reichweite.

Tatsächlich muss man ein E-Auto gar nicht so häufig schnell aufladen, wie man meint. Rund 80 Prozent aller Ladevorgänge finden zu Hause oder bei der Arbeit statt, man startet also schon mit einem voll aufgeladenen Fahrzeug. Und der Ladevorgang selbst ist ganz einfach: So zeigen die Free2Move-App und das Fahrzeug selbst nicht nur den Weg zur nächsten freien Ladestation, sondern auch die verschiedenen Steckervarianten vor Ort.

Fakt: Elektroautos können langsam oder schnell geladen werden. Ob der Ladevorgang zu lange dauert, hängt von den Umständen ab. Die Entwicklung schreitet mit großen Schritten voran und erleichtert von Tag zu Tag den Umgang mit Elektroautos.

Mythos 5: „Das E-Auto kann nur kurze Distanzen fahren.“

Das Reichweiten-Problem ist längst gelöst: Die Lade-Infrastruktur wird – gerade an Autobahnen und Fernstraßen – immer besser. Die tatsächliche Reichweite eines E-Autos hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, wie etwa der Akkuleistung, der Beladung, der Fahrweise, der Jahreszeit oder dem Fahrzeugmodell. Für die meisten Elektroautos der Marken Opel & Peugeot ergibt sich somit eine Reichweite zwischen 150 und 350 Kilometern. Deutschlandweit gibt es heute schon rund 2.000 öffentliche Schnellladepunkte, an denen das E-Auto binnen weniger Minuten aufgeladen werden kann. Selbstverständlich wird das Ladenetz in den kommenden Jahren weiter wachsen.

Offensichtlich kommt man mit einem Elektrofahrzeug tatsächlich meist nicht so weit wie mit einem herkömmlichen Diesel oder Benziner. Im Alltag spielt das für die meisten Fahrer aber kaum eine Rolle, da man am Tag selten mehr als 100 Kilometer zurücklegt. Laut Kraftfahrtbundesamt werden PKWs in Deutschland im Durchschnitt sogar weniger als 50 Kilometer pro Tag bewegt – damit kommt jedes Elektromodell der Stellantis-Gruppe mühelos zurecht.

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Mythos 6: „E-Autos sind viel zu gefährlich. Sie sind zu leise und entzünden sich schnell!“

Elektroautos garantieren ein Höchstmaß an Sicherheit – so wie alle Fahrzeuge, die in Deutschland und Europa zugelassen werden. Sowohl die Brandgefahr als auch das Stromschlag-Risiko werden durch spezielle Sicherheitssysteme vermieden. Bei einem Unfall wird der Stromfluss der Batterie zum Beispiel sofort unterbrochen. Tests des ADAC haben wiederholt gezeigt, dass das Risiko eines Brandes bei E-Autos genauso gering ist wie bei Verbrennern. Der Ladevorgang ist jederzeit völlig unbedenklich und kann auch bei Regen problemlos durchgeführt werden.

Nach Erhebung der amerikanischen Autobahnfeuerwehr entzünden sich Elektroautos zumeist nach Unfällen und sehr selten durch spontane Selbstentzündung. Verzeichnet wurden zwei Brände pro eine Milliarde gefahrener Kilometer. Bei Diesel- bzw. Benzinfahrzeugen waren es 90, also 45 mal so viele.

Fakt: Elektroautos entzünden sich wesentlich seltener als Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb.

Zum Thema Lautstärke beim Fahren lässt sich festhalten, dass seit dem 1. Juli 2021 alle neu zugelassenen Fahrzeuge über ein Acoustic Vehicle Alerting System (AVAS) verfügen müssen. Dies ist gesetzlich festgeschrieben. Peugeot und Opel E-Modelle erzeugten diesen Warnton, bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h, schon eher. Dieser Warnton ähnelt einem anfahrenden Zug, damit Passanten oder Fahrradfahrer sie wahrnehmen. Erreicht das Auto mehr als 30 km/h, schaltet sich der Ton automatisch ab und man hört die normalen Fahrgeräusche der Reifen.

Fakt: Elektroautos sind sehr leise, wenn sie langsamer als 20 km/h fahren. Deshalb müssen sie bald über einen Warnton in diesem Geschwindigkeitsbereich verfügen.

Mythos 7: „E-Autos helfen dem Klima nicht wirklich weiter.“

Elektroautos sind ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Im Vergleich zu Dieselfahrzeugen oder Benzinern verursachen sie deutlich weniger CO2. Das gilt selbst dann, wenn man die Produktion mit einberechnet.

Elektroautos stoßen lokal kein CO2 aus: Die Umwandlung der in den Akkus mitgeführten elektrischen Energie in die Bewegungsenergie der Reifen ist abgasfrei. Elektroautos haben keinen Auspuff. Über ihren Lebenszyklus verursachen sie um 70 bis 90 Prozent weniger CO2-Ausstoß als Benziner oder Diesel. Dabei ist ausschlaggebend, wie umweltfreundlich die Energie ist, die für die Produktion verwendet wird, und ob die Elektrofahrzeuge dann mit Ökostrom betrieben werden oder nicht. Möglich ist das schon heute, wenn Fahrer von E-Autos entsprechende Grünstromtarife abschließen. Denn dann wird garantiert so viel Strom aus erneuerbaren Quellen eingespeist, wie verbraucht wird.

Die Zukunft hat da noch einiges zu bieten: Sowohl der Strommix als auch die Produktion von Akkus und Fahrzeugen werden in ein paar Jahren fast vollständig CO2-frei sein. Einfach weil der Strom zunehmend aus regenerativen Quellen erzeugt wird.

Fakt: Elektroautos emittieren bereits heute wesentlich weniger CO2 als Verbrenner und werden in der Zukunft immer klimafreundlicher, je mehr Strom aus erneuerbaren Quellen erzeugt wird.

Mythos 8: „E-Mobilität kostet Arbeitsplätze!“

Ein Elektroauto lässt sich mit etwa 30 Prozent weniger Aufwand herstellen als ein Verbrenner. Auf lange Sicht könnte es in der Automobilindustrie also weniger Arbeitsplätze geben. Umso wichtiger ist es, sich bei der Elektromobilität von Anfang an eine gute Marktposition zu erarbeiten. Denn je erfolgreicher ein Unternehmen das E-Auto vermarktet, desto sicherer sind seine Arbeitsplätze.

Gerade neuere Studien sagen, dass auch Elektromobilität durchaus sehr viele neue Chancen im Arbeitsmarkt bietet. Und dass die gesamte Energiewende sich zum Jobmotor entwickeln wird, dass im Gegenteil, sogar Fachpersonal an allen Stellen fehlen wird, das sollte eigentlich inzwischen keiner mehr in Frage stellen.

Mythos 9: „Die Akkus von Elektroautos gehen zu schnell kaputt!“

Akkus haben kein gutes Image. Zu oft haben Verbraucher zum Beispiel bei Nutzung ihrer Smartphones festgestellt, dass die Leistungsfähigkeit des Akkus immer mehr abnimmt. Da ist die Sorge groß, dass man sich ein relativ teures Auto anschafft und nach 100.000 km oder weniger wäre der Akku quasi unbrauchbar. Man kann jedoch bei näherer Betrachtung feststellen: Diese Sorge ist unbegründet. Alle Zeichen deuten auf das gegenteilige Szenario hin: Die Akkus halten viel länger als erwartet. Vor allem dann, wenn man bei der Nutzung Stress für das Batteriesystem vermeidet. Akkus verschleißen schneller, wenn sie permanent Volllast bringen müssen. Außerdem hat das Ladeverhalten starken Einfluss auf die Akkugesundheit. Die Regel lautet: Nie ganz leer oder ganz voll, sondern man sollte sich immer zwischen 20 und 80 % Ladezustand bewegen.

Fakt: Akkus von E-Autos halten viel länger als erwartet wurde und werden geordnet recycelt.

Mythos 10: „Elektroautos sind gar nicht so Nachhaltig!“

Die Elektromobilität benötigt andere Rohstoffe als konventionelle Fahrzeuge. Lithium, Kobalt, Nickel, besondere Stähle, seltene Erden – die Liste ist lang und die Befürchtungen sind groß, dass es zu Engpässen kommen könnte, wenn die Massenproduktion startet. Aber aktuelle Studien signalisieren Entwarnung: Rohstoffe sind ausreichend vorhanden.

Mit den vorhandenen Lithium-Vorkommen ließen sich nach heutigem Stand der Technik bereits Batterien für Milliarden E-Autos produzieren. Zudem werden die Batterien ständig weiterentwickelt. So soll zum Beispiel der Anteil an Kobalt mittelfristig von rund zwölf auf sechs Prozent gesenkt werden. Die Groupe PSA beansprucht für sich in diesem Bereich eine führende Rolle, wobei durchschnittlich 30 % aller Materialien im Fahrzeug aus nachhaltiger Quelle sind (Rezyklate, Kunststoffe aus nachhaltigen Materialien, etc.). Selbstverständlich wird bei der Auswahl dieser neuen Materialien auf höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards geachtet.

Die Groupe PSA legt besonderen Fokus auf die Nutzung nachhaltiger Materialien in Kunststoffen. Dies sind beispielsweise Plastik aus Rezyklaten, natürliche Fasern oder Bio-Materialien (Kunststoffe, die aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden). Die Nutzung solcher Materialien erlaubt es uns, den Anteil ölbasierten Plastiks zu reduzieren und gleichzeitig unser Recycling auszuweiten. Bei der Produktentwicklung verfolgt PEUGEOT eine zweispurige Recycling-Strategie (siehe Abbildung):

·         Design mit Blick auf nachhaltige Entwicklung

·         Entwicklung und Implementierung von Materialkreisläufen für die Fahrzeugproduktion

Fakt: Nach aktuellem Kenntnisstand kann man davon ausgehen, dass ausreichend Rohstoffe vorhanden sind, um auf Elektromobilität umzusteigen und die Hersteller der Nachhaltigkeit einen enorm hohen Stellenwert zu messen Die Qualität der Recycling-Materialien ist so hoch, dass daraus sowohl unsichtbare als auch sichtbare Teile für PEUGEOT Fahrzeuge gefertigt werden können.